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Hallo ihr Lieben,
heute möchten wir euch in die Kunst des Pizzabackens einführen. Pizza ist eine Ikone der italienischen Küche, aber auch ein universelles Symbol für Genuss und gesellige Abende auf der ganzen Welt. Wir verraten euch die Geheimnisse der perfekten Pizza, von den verschiedenen Techniken über das passende Equipment bis hin zum gelungenen Belag.
Pizza all over the world
Eines Vorweg: Es gibt nicht DIE eine Pizza. Von der knusprigen neapolitanischen Margherita bis zur herzhaften Chicagoer Deep-Dish – der belegte Teigfladen hat viele Gesichter.
Neapel: Die Wiege der Pizza
In Neapel, angeblich der Geburtsstätte der Pizza, dreht sich alles um Einfachheit und Tradition. Der Teig wird mit hochwertigem Mehl, Wasser, Hefe und Salz hergestellt. Die Wahl des Mehls ist entscheidend für die Qualität des Teigs. Neapolitanische Pizzabäcker schwören auf hochwertiges Weizenmehl vom Typ 00, das eine feine Textur und einen besonders hohen Gluten-Anteil aufweist. Denn das Klebeeiweiß macht den Teig besonders elastisch und locker. Bei der Tomatensauce wird ebenfalls auf Einfachheit gesetzt: Hochwertige Dosentomaten oder frische San-Marzano-Tomaten werden mit einer Prise Salz und Zucker gewürzt.
Rom: Die Pizza al Taglio
Die römische Pizza al Taglio, große Pizza am Stück, zeichnet sich durch ihren rechteckigen, dick ausgerollten Teig und ihre großzügigen Beläge aus. Der Teig wird oft mit Olivenöl und Kräutern angereichert, was ihm ein reiches Aroma verleiht. Typische Beläge sind saisonales Gemüse, italienische Wurstwaren und verschiedene Käsesorten. Der Teig für die Pizza al Taglio unterscheidet sich leicht von dem neapolitanischen Teig. Er wird oft aus Mehl mit einer höheren Typenzahl hergestellt, was ihm eine robustere Struktur verleiht, die besser für die schwereren Beläge geeignet ist.
Chicago: Die Deep-Dish Pizza
Die Chicagoer Deep-Dish Pizza ist das genaue Gegenteil der neapolitanischen Pizza. Hier dreht sich alles um Fülle und Substanz. Der Teig wird in einer tiefen Pfanne gebacken, wobei der Rand besonders hoch und knusprig ist. Dann folgen Schichten von Käse, Fleisch, Gemüse und Tomatensoße, wobei die Reihenfolge genau beachtet werden muss, um ein Durchweichen des Teigs zu verhindern. Der Teig für die Deep-Dish Pizza ist oft reichhaltiger.
Detroit: Die Geheimtipp-Pizza
Die Detroit-Pizza ist vielleicht nicht so bekannt wie ihr italienisches Pendant. Doch mit ihrem dick ausgerollten Teig, der in einer rechteckigen Form gebacken wird, und ihrer knusprigen, karamellisierten Kruste ist sie ein wahrer Gaumenschmaus. Die Beläge reichen von klassisch bis kreativ, aber der wahre Star ist die Käsekruste am Rand, die durch die Verwendung von sehr viel Käse und ein wenig Honig unglaublich leckere und intensive Aromen enthält.
Türkei: Das Lahmacun
Die türkische Pizza, bekannt als Lahmacun, ist eine delikate und herzhafte Alternative zu den klassischen italienischen Pizzen. Lahmacun zeichnet sich durch einen dünnen, knusprigen Teig aus, der mit einer würzigen Mischung aus Hackfleisch, Zwiebeln, Tomaten, Paprika und Kräutern wie Sumach belegt wird. Typischerweise wird Lahmacun mit Zitronensaft beträufelt und mit frischen Kräutern wie Petersilie und Minze garniert, bevor er aufgerollt und serviert wird.
Tipps und Tricks für die perfekte Pizza
Das Mehl: Die Wahl des richtigen Mehls ist entscheidend für einen gelungenen Pizzateig. Für eine neapolitanische Pizza wird hochwertiges Weizenmehl vom Typ 00 empfohlen. Wer eine robustere Struktur bevorzugt, greift auf höhere Mehltypen zurück. Neben weißen Weizenmehl eignet sich auch Dinkelmehl sowie Vollkornmehle zum Pizzabacken. Wenn ihr wissen möchtet, welches Mehl ihr sonst noch verwenden könnt und was es dabei zu beachten gibt, lest euch gern unseren Blogbeitrag Weißer Zauber | Mehlsorten im Vergleich durch.
→ Aus 1 kg Mehl erhaltet ihr ca. 6-7 Pizzen (je nach Dicke) á 30 cm Durchmesser. Und für ein Blech Pizza benötigt ihr ca. 500–600 g Mehl.
Tipp für glutenfreie Pizza: Wenn ihr eine Glutenunverträglichkeit habt, aber dennoch Pizza liebt, haben wir folgende glutenfreie Mehl Empfehlung für euch: Fioreglut von Mulino Caputo*. Ihr könnt es 1:1 mit Standard-Mehl austauschen. Vom Geschmack her ist kaum ein unterschied zu merken – lediglich bräunt sie im Ofen nicht so gut, was der Knusprigkeit, aber keinen Abbruch tut.
Der Hefeteig: Bei der Herstellung von Hefeteig für Pizza ist Geduld der Schlüssel zum Erfolg. Lasst den Teig ausreichend Zeit zum Ruhen und Gehen, damit er sein volles Aroma entfalten kann. Achtet darauf, die Hefe richtig zu aktivieren, indem ihr sie in warmem Wasser auflöst, bevor ihr sie zum Mehl gebt.
→ Auf 500 g Mehl verwenden wir einen halben Würfel frische Hefe (21 g) oder ein halbes Päckchen Trockenhefe (6 g). Allgemein gilt: Je weniger Hefe, desto länger die Gehzeit. Möchtet ihr also Hefe einsparen, könnt ihr den Teig einfach über Nacht gehen lassen.
Die Tomatensauce: Weniger ist oft mehr, besonders wenn es um die Tomatensauce geht. Verwendet nur hochwertige Dosentomaten oder frische San-Marzano-Tomaten und würzt sie nur leicht mit Kräutern, Salz und einer Prise Zucker, um die Säure auszugleichen.
Der Käse: Frische Mozzarella ist die traditionelle Wahl für eine neapolitanische Pizza, aber experimentiert ruhig mit verschiedenen Käsesorten, um euren eigenen einzigartigen Geschmack zu kreieren. Denkt auch daran, den Käse gleichmäßig über den Belag zu verteilen, um ein gleichmäßiges Schmelzen zu gewährleisten.
Übrigens gehört Käse traditionell auf die Tomatensauce, aber unter den Belag.
Die Backtemperatur: Je heißer der Ofen, desto besser die Pizza. Idealerweise sollte euer Ofen mindestens 250°C erreichen, um eine knusprige Kruste und perfekt geschmolzenen Käse zu garantieren. Heizt den Ofen also auf volle Pulle vor. Dadurch verkürzt sich auch die Backzeit.
Tipp: Wenn ihr krosse Pizza liebt, investiert in einen Pizzastein. Diesen könnt ihr beim Vorheizen in den Ofen legen. Der Stein entzieht dem Teig Feuchtigkeit, wodurch ihr ein herrlich gleichmäßiges knuspriges Ergebnis bekommt.
Die Beläge: Seid kreativ und experimentierfreudig mit euren Belägen. Von klassischen Kombinationen bis hin zu unkonventionellen Zutaten – die Möglichkeiten sind endlos. Aber denkt daran, die Balance zu halten und nicht zu viele Beläge zu verwenden, damit die Pizza nicht überladen wird. Auch Toppings wie Chili-Öl, Ranch Dressing oder ein paar Kleckse gebackener Knoblauch sorgen für neue Genussmomente auf eurer alten Lieblings-Pizza.
Tipp: Ihr habt das Problem, dass euer Pizzateig durch den Gemüsebelag matschig wird? Manche Zutaten wässern, daher kann es sinnvoll sein, diese vorab zu braten wie z.B. Champignons. Die zusätzlichen Röstaromen sorgen nebenbei für noch mehr Geschmack.
Das passende Equipment zum Pizza backen
Wir finden, dass bei der Zubereitung der perfekten Pizza das richtige Equipment genauso wichtig ist wie die Zutaten und die Technik. Hier ein paar unserer Lieblings-Werkzeuge, die auch euch dabei helfen, eure Pizzakreationen auf das nächste Level zu heben:
Das perfekte Maß: In unserem Messbecher könnt ihr ganz unkompliziert die Zutaten abmessen und wenn ihr möchtet, sogar direkt den Vorteig anrühren.
Perfekt zum Zwischenparken: Gebt der Hefe Zeit und konstante Temperaturen, für ein herrlich fluffiges Teig-Ergebnis. Gern könnt ihr die Hefe auch auf 3 g pro 500 g Mehl reduzieren und den Teig über Nacht gehen lassen. In unseren Rührschüsseln ist der Teig perfekt aufgehoben. Dank des transparenten Deckels ist der empfindliche Hefeteig vor Zugluft geschützt und ihr habt zudem immer ein Auge auf seinen Fortschritt.
Ausgerollt und in Form gebracht: Auf unserer Teigmatte könnt ihr euren Hefeteig einfach kneten und in Form bringen. Zum einen bleibt nichts mehr auf eurer Arbeitsplatte haften und zum anderen könnt ihr die Pizzen dank der unterschiedlichen Markierungen in die passende bzw. jeweils gleich große Form rollen.
Ein Hauch Mehl: Mit unserem Streu-Glück Mehlstreuer von food with love ist euer Untergrund schnell eingestäubt und das ganz ohne lästige Mehl-Klumpen. Und wenn ihr beim Ausrollen oder Kneten merkt, dass noch ein bisschen Mehl notwendig ist, ist der Mehlstreuer schnell griffbereit – ohne, dass ihr mit euren klebrigen Händen in die frische Mehlpackung greifen müsst.
Gut in Form: Mit unserem Lieblings-Teigroller „food with love“ habt ihr den Teig supereasy und schnell in Form gebracht. Dank der zwei unterschiedlichen Rollen könnt ihr den Teig großflächig auf dem Blech oder präzise in einer Backform ausrollen.
Die Würze macht‘s: Mit unseren Bio Italienische Kräuter könnt ihr die perfekte Tomatensauce anrühren. Paprika, Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Liebstöckelblätter, Bohnenkraut, Petersilie und Salbei verleihen eurer Pizzasauce einen Hauch Italiens. Und wenn die Pizza fertig gebacken ist, belegt sie zusätzlich mit frischen Kräutern.
Pizza mag es heiß: Mit unserem Lieblingsblech könnt ihr euch das Backpapier sparen. Legt den Teig direkt auf das Blech. Dadurch wird die Hitze gleichmäßig verteilt und der Teig herrlich kross. Ist die Pizza fertig gebacken, gleitet sie einfach vom Blech – rückstandslos.
Schnelle Stückchen: Damit jeder schnell sein heiß ersehntes Stückchen Pizza bekommt, zerteilen wir die Pizza mit dem Pizza-Wiegemesser. Dank der langen und scharfen Klinge, ist die Pizza schnell geschnitten – ohne dabei den Belag mit dem Pizzaroller zu verteilen.
Ratzfatz wieder sauber: Zugegeben, Backutensilien und Oberflächen von Hefeteig zu befreien, ist nicht unbedingt die am schnellsten zu erledigende Sache. Doch mit dem speziellen Teigreinigungstuch Teiger® bekommt ihr Backutensilien und sogar eure Hände schnell wieder sauber, ohne dabei Rückstände zu hinterlassen.
Unsere Lieblings-Pizza Rezepte
Teig
Brötchen mit Blitzteig – auch für Pizza, Bretzelhappen & Co.
Pizzateig | originale italiano
Sauce
Tomatensoße für Pizza, Pasta & Co.
Ofentomatensauce | herrlich aromatisch | für Pizza und Pasta
Pizza Pizza
Knusprige Obst-Pizza mit nutella®
Flammkuchen-Pizza mit Tomaten und Rucola
Mini Pizza Herzen | Pizza Hearts
Mini Türkische Pizza mit Blitz-Teig
Pizza Funghi – der Herbst ist da
Pizza mal anders
Pizzastern mit Tomaten, Mozzarella und Rucola
Pizza ist nicht nur ein Gericht, sondern eine Leidenschaft, die uns alle verbindet. Egal, ob ihr die traditionelle neapolitanische Pizza bevorzugt oder euch für die innovativen Variationen aus Chicago oder Detroit begeistert – das Wichtigste ist, dass ihr eure Pizza mit Liebe und Spaß zubereitet. Denn am Ende des Tages geht es nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Freude am gemeinsamen Genießen.
Verratet uns gern in den Kommentaren eure Lieblings-Pizza.
Alles Liebe,
Manu und Joëlle
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