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Hallo ihr Lieben,
manchmal genügt ein kleiner Hauch, um ein ganz bestimmtes Gefühl zu erzeugen, das den ganzen Körper wohlig durchströmt: Der Duft von Zimt schwebt in der Luft und sofort fühlen wir uns geborgen. Kaum ein anderes Aroma vermag es, uns so unmittelbar zu entspannen. Am 1. November wird in den USA der „Tag des Zimts“ gefeiert. Da feiern wir nur allzu gern mit und schauen uns deshalb das wunderbare Gewürz in all seinen Facetten mal etwas genauer an.
Die Magie von Zimt: Mehr als nur ein Gewürz
Zimt ist ein wahres Multitalent. Er verleiht Gebäck und Getränken einen unverwechselbaren Geschmack, steckt voller Geschichte und hat sich seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen etabliert. Ursprünglich stammt Zimt aus Sri Lanka und Indien. Dort gilt er bereits seit rund 4.000 Jahren als wertvolles Handelsgut. Auch die alten Ägypter liebten ihn – nicht nur in der Küche, sondern auch als Bestandteil von heiligen Salbungsölen und Räucherwerk. Heute steht Zimt vor allem für Gemütlichkeit und Genuss.
Doch was ist Zimt eigentlich?
Zimt besteht aus der getrockneten Rinde des immergrünen Zimtbaumes. Um an die aromatischen Stangen zu gelangen, wird zuerst die äußere Rinde entfernt. Denn für das Gewürz wird nur die dünne, aromatische Innenrinde verwendet. Diese wird getrocknet und rollt sich dabei zur Zimtstange zusammen. Durch die Trocknung erhalten sie nicht nur ihre typische Form, sondern auch ihre goldbraune Farbe und das intensive Aroma.
Ceylon oder Cassia? Der feine Unterschied
Zimt ist nicht gleich Zimt. Es gibt zwei Arten: Ceylon und Cassia. Es gibt zwar noch einige andere Sorten, wie den Padang Zimt (Cassia Vera) aus Indonesien, aber diese sind in deutschen Supermärkten kaum zu finden. Ceylon-Zimt wird auch gern als „echter Zimt“ bezeichnet und ist die feinere Variante. Sein Aroma ist zart, blumig und leicht süß – perfekt für Desserts, Gebäck oder Kaffee. Cassia-Zimt hingegen ist kräftiger und würziger. Er stammt aus China und Südostasien. Dominiert aber häufig wegen des niedrigeren Preises die Gewürzregale in den Supermärkten.
Ein entscheidender Unterschied liegt aber vor allem in der Zusammensetzung: Ceylon-Zimt enthält weniger Cumarin. Dieser Stoff gilt in zu großen Mengen als gesundheitlich bedenklich. Daher lohnt es sich, auf die Herkunft des Zimts zu achten, wenn ihr regelmäßig Zimt konsumiert.
Tipp: Hochwertigen Zimt könnt ihr daran erkennen, ob die Zimtstange aus vielen dünnen kleinen Lagen besteht. Je dünner und feiner die Rinde ist, desto aromatischer ist er. Achtet also beim Kauf von echten Ceylon-Zimt darauf, dass die Stangen feinblättrig sind und aus mehreren dünnen Lagen bestehen.
Zimt und Gesundheit: Wohlbefinden aus der Natur
Zimt schmeckt nicht nur köstlich, sondern er hat auch den Ruf sich positiv auf die Gesundheit auswirken zu können. In der traditionellen Heilkunde wird er seit Jahrhunderten für seine positiven Eigenschaften geschätzt. Es heißt, dass Zimt den Blutzuckerspiegel senken kann, Entzündungen hemmen und die Verdauung unterstützt.
Dabei ist allerdings zu beachten: Zu viel Zimt, vor allem vom Cassia-Zimt, kann durch den Cumaringehalt leberschädigend wirken. Das bedeutet natürlich nicht, dass ihr auf euren geliebten Zimt verzichten müsst, aber ein maßvoller Umgang ist ratsam – vor allem, wenn ihr ihn täglich verwendet.
Zimt in der Küche: Ein Alleskönner mit Wow-Effekt
Zimt wird aber vor allem dazu verwendet, um Speisen mit seinem warmen, intensiven Aroma noch genussvoller und unwiderstehlicher zu machen. Meist denkt man bei Zimt zuerst an Weihnachtsgebäck, heiße Schokolade und Zimtsterne. Doch Zimt kann viel mehr. Ihr könnt ihn wunderbar in herzhaften Gerichten einsetzen, zum Beispiel in orientalischen oder nordafrikanischen Rezepten. Ein Hauch Zimt in einem Lamm- oder Rindfleischgericht sorgt für eine warme, leicht exotische Note, die überrascht. Oder gebt beim nächsten Mal etwas Zimt in euer Chili. Der Kontrast zwischen Schärfe und Zimt ergibt eine köstliche Tiefe.
Aber auch im Alltag lieben wir ihn. Morgens in unserem Müsli, in Grießbrei oder über den Kaffee gestreut – Zimt hebt die einfachsten Gerichte auf ein neues Level.
Gebäck mit Zimt
Amerikanischer Apple Pie
Banana Bread | Bananenkuchen
Blättrige Tannenbäume
Bratapfel mit Quark-Nuss-Füllung und Baileys®-Sahne
Cinnamon Rolls
Cinnamon Sugar Breadsticks | Zimtzucker Brotstangen
Karamellkekse | Biscoff® Oatmeal Cookies
Kürbiskuchen | Pumpkin Bread à la Starbucks®
Lebkuchen vom Blech
Zimt-Zupferbrot
Zimtstern Cupcakes
Getränke mit Zimt
Chai Sirup
Cranberry Punsch
Espresso-Zimt-Likör
Golden Milk | Goldene Milch | Kurkuma Latte
Kischglühwein
Mexikan Hot Chocolate
Pink Latte oder rosarote Auszeit
Pumpkin Spice Latte mit Sirup | Starbucks® Copycat
Weißer Glühwein
Frühstück und Desserts mit Zimt
Apfel-Milchreis
Bircher`s Overnight Oats
Cini Minis | Zimt-Frühstücks-Knusperecken
Cinnamon Butter | Zimtbutter aus den USA
Knuspriges Granola
Milchreis mit Zimtsirup
Spekulatius-Karamell-Trifle
Vanillepudding Porridge
Weihnachtliche Panna Cotta mit Glühwein Kirschen
Zimt-Gnocchi
Zimtsternen-Zauber
Herzhafte Gerichte mit Zimt
Bacon Jam
Chili con Carne Gewürzmisschung
Crispy Chili Öl | chinesisches Chiliöl
Fajita-Chicken-Auflauf
Gerösteter Kürbis Salat mit Granatapfel und Mandeln
Harira | Marokkanische Suppe
Indisches Butterhähnchen | Butter Chicken
Israelischer Salat
Moussaker | der griechische Klassiker
Rotkohlsalat mit Tahini Dressing
Süßkartoffelpüree
Weihnachtspesto
Tipp: Für eure zimtige Weihnachtsbäckerei findet ihr unsere hochwertige Gewürzmischung „Nürnberger Lebkuchengewürz (250g) by «food with love»“ in unserem Onlineshop.
Zimt im Alltag: Ein Duft, der bleibt
Der Zauber des Zimts endet nicht in der Küche. Sein betörender Duft lässt sich auch in eurer Wohnung wunderbar nutzen. Zimtstangen als Dekoration, kombiniert mit getrockneten Orangen und Nelken, bringen eine gemütliche Atmosphäre ins Zuhause. Im Herbst und Winter lieben wir es, Zimt in Duftkerzen oder in Potpourris zu integrieren. Der warme, beruhigende Duft sorgt sofort für ein heimeliges Gefühl – als würden wir uns in eine kuschelige Decke einwickeln.
Wir lieben Zimt. Denn dieses Gewürz ist so vielseitig, dass es das ganze Jahr über einen Platz in unserer Küche und unserem Alltag hat. Also, feiern wir den Tag des Zimts nicht nur am 1. November, sondern jeden Tag, an dem uns sein Duft umhüllt und sein Geschmack unsere Sinne verwöhnt.
Alles Liebe,
Manu und Joëlle
P.S. Verratet uns in den Kommentaren gern euer liebstes Zimt-Rezept.
2 Kommentare zu “1. November: Der Tag des Zimts – Ein Duft, der verzaubert”
Hallo ihr Lieben, ihr seid genauso Fans von Zimt wie ich auch. Ein tolles Gewürz nicht nur in der Weihnachtszeit.
In diesem Bericht habt ihr so schöne und lecker aussehende Dinge, nur leider steht dort nicht bei was es denn im einzelnen ist. Mich lacht gleich das erste Bild mit dem Schoko-Walnuss-Kuchen so an. Finde ich den hier bei euch unter den Rezepten und wenn ja wie nennt ihr ihn dort?
Wünsche euch ein schönes Herbstwochenende, macht es euch gemütlich und 1000 Dank für die vielen tollen Rezepte, die auch immer gelingen.
Liebe Grüße Andrea
Hallo Andrea, das ist unser Banana Bread / Walnusskuchen. LG