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Hallo ihr Lieben,
Reis, Nudeln oder Kartoffeln – klar, die gehen immer. Aber wenn ihr mal Lust auf Abwechslung habt, gibt es eine ganze Welt an Alternativen. Bulgur, Couscous, Quinoa, Hirse und Amaranth bringen nicht nur neue Geschmacksnoten auf den Teller, sondern sind auch ruckzuck zubereitet. Und das Beste?
Sie sind nicht nur eine leckere Beilage, sondern können auch der Star des Gerichts sein. Egal, ob als sättigende Bowl, frischer Salat oder wärmendes Hauptgericht – diese kleinen Körner haben es in sich. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich? Und womit lassen sie sich am besten kombinieren? Schauen wir uns das mal genauer an.


Bulgur, Couscous, Quinoa und Co. – was steckt dahinter?
Sie sehen vielleicht unscheinbar aus, aber hinter diesen Zutaten steckt eine Menge Geschmack und Vielseitigkeit. Während Bulgur und Couscous aus Weizen bestehen und vor allem in der orientalischen und nordafrikanischen Küche beliebt sind, bringen Quinoa, Hirse und Amaranth ihre ganz eigene Note mit und sind dazu noch glutenfrei.
Bulgur – herzhaft, nussig und vielseitig
Ob als Beilage, im Salat oder als Füllung – Bulgur ist ein echtes Multitalent in der Küche. Seine schnelle Zubereitung und der angenehme Biss machen ihn besonders beliebt.
Herkunft und Eigenschaften: Wird aus Hartweizen gewonnen, vorgekocht, getrocknet und grob geschrotet. Dadurch ist er blitzschnell fertig und bringt eine leicht nussige Note mit.
Textur und Biss: Hat eine angenehme, leicht körnige Textur – ideal für Salate oder als Füllung.
Zubereitung: Mit der doppelten Menge Wasser oder Brühe ca. 10–15 Minuten köcheln lassen, dann mit einer Gabel auflockern.
Aromen, die perfekt dazu passen: Kräftige Gewürze wie Kreuzkümmel, Zimt oder geräuchertes Paprikapulver unterstreichen seinen herzhaften Charakter. Dazu passen Nüsse, getrocknete Tomaten oder frische Kräuter wie Petersilie.
Couscous – das schnelle Korn für jede Gelegenheit
Couscous ist die ideale Lösung für alle, die wenig Zeit haben und trotzdem eine leckere Beilage möchten. In nur wenigen Minuten zubereitet, überzeugt er mit seiner luftigen, lockeren Konsistenz.
Herkunft und Eigenschaften: Besteht aus Hartweizengrieß, der zu kleinen Kügelchen verarbeitet wird. Er muss nicht gekocht, sondern nur mit heißer Flüssigkeit übergossen und gequollen werden.
Textur und Biss: Superleicht und locker, perfekt für luftige Beilagen oder schnelle Gerichte.
Zubereitung: Im Verhältnis 1:1 mit heißem Wasser oder Brühe übergießen, abdecken und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend mit einer Gabel lockern.
Aromen, die perfekt dazu passen: Liebt frische Aromen. Zitrone, Minze und Granatapfelkerne machen ihn leicht und sommerlich. Wer es würziger mag, greift zu Harissa oder Ras el Hanout.

Quinoa – das Superfood aus Südamerika
Quinoa gilt als echtes Superfood – und das zurecht. Es ist nicht nur reich an Proteinen, sondern auch glutenfrei und wunderbar vielseitig einsetzbar.
Herkunft und Eigenschaften: Ein kleines Kraftpaket aus Südamerika, glutenfrei und proteinreich. Vor dem Kochen am besten abspülen, um Bitterstoffe zu entfernen.
Textur und Biss: Nach dem Kochen leicht bissfest mit einem feinen Crunch – toll für Bowls und warme Speisen.
Zubereitung: Im Verhältnis 1:2 mit Wasser oder Brühe ca. 15 Minuten sanft köcheln, bis sie bissfest und leicht glasig sind.
Aromen, die perfekt dazu passen: Harmoniert perfekt mit Avocado, Chili und Limette. Wer es nussig mag, kann ihn mit gerösteten Kürbiskernen oder Sesam kombinieren.
Hirse – mild, süßlich und nährstoffreich
Wer es gerne mild und bekömmlich mag, sollte zu Hirse greifen. Sie ist eine wahre Nährstoffbombe und glänzt sowohl in süßen als auch herzhaften Gerichten.
Herkunft und Eigenschaften: Ein mildes, leicht süßliches Getreide, das besonders viele Mineralstoffe liefert. Lässt sich süß oder herzhaft zubereiten.
Textur und Biss: Weich, aber nicht matschig, passt wunderbar in Breie oder als cremige Beilage.
Zubereitung: In der doppelten Menge Wasser ca. 20 Minuten garen, dann abgedeckt quellen lassen.
Aromen, die perfekt dazu passen: Funktioniert wunderbar mit süßen Aromen wie Honig, Zimt und Vanille. In der herzhaften Variante passen Thymian, Knoblauch und geröstete Mandeln.

Amaranth – das kleine Korn mit großer Wirkung
Die winzigen Körnchen von Amaranth haben es in sich. Ob als cremige Beilage oder knusprig gepufft – sie verleihen Gerichten das gewisse Etwas.
Herkunft und Eigenschaften: Die winzigen Körner haben einen leicht erdigen, nussigen Geschmack. Perfekt für warme Breie oder gepufft als Topping fürs Müsli.
Textur und Biss: Kann je nach Zubereitung cremig sein oder durch Puffen knusprig werden – ideal für ein spannendes Topping.
Zubereitung: Mit der dreifachen Menge Wasser ca. 25 Minuten köcheln. Oder einfach in einer trockenen Pfanne ohne Öl und bei mittlerer Hitze puffen.
Aromen, die perfekt dazu passen: Seine leicht erdige Note kommt besonders gut mit Ingwer, Kurkuma oder einer Prise Kakao zur Geltung.

Unsere Lieblingsrezepte mit Quinoa, Couscous, Amaranth und Bulgur
Amaranth Cranberry Powerballs
Beeren Quinoa Salat
Porridge mit Quinoa und Beeren
Couscous Salat mit Nektarinen, Feta und Granatapfel
Couscoussalat mit Avocado und Erdbeeren
Frühstücks-Couscous
Gerösteter Kürbis Salat mit Granatapfel und Mandeln
Mediterraner Couscous Salat
Israelischer Salat
Tabouleh Salat
Egal ob herzhaft oder süß, warm oder kalt – diese kleinen Körnchen sind wahre Multitalente. Sie lassen sich einfach zubereiten, nach Belieben würzen und sorgen für spannende Abwechslung auf dem Teller. Und das Beste: Sie sind nicht nur eine Nebensache, sondern können mit den richtigen Zutaten zum echten Star des Gerichts werden. Also ran an die Körner – ihr werdet sie lieben!
Alles Liebe,
Manu und Joëlle

2 Kommentare zu “Bulgur, Couscous, Quinoa & Co. – Beilagen, die Abwechslung bringen”
Ein sehr schöner und aufschlussreicher Blogbeitrag. Vielen lieben Dank 💜🩷
Danke Dir 🙂 Liebe Grüße